Roadtrip Nordspanien #3 | San Sebastian

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Endlich kommen wir in Spanien an und starten im baskischen San Sebastian unsere eigentliche Reise, die uns entlang der nordspanischen Atlantikküste bis nach Galizien führen wird. Parken kann man in der Stadt mit dem Womo nur schwer. Es gibt 2 Campingplätze weit außerhalb, was in jedem Fall eine Busfahrt in die Stadt bedeutet. In Spanien sind aber Hunde in Bussen nicht erlaubt – wir lesen zwar, dass es in 7 Städten, darunter man Sebastian, Ausnahmen gibt, aber sicher sein können wir uns da nicht.

Für Womos geeignete Parkplätze enthalten in den Kommentaren auf P4N immer wieder Warnungen vor Einbrüchen, was unsere Entscheidung nicht einfacher macht. Wir entscheiden uns für den offiziellen Womo-Stellplatz, der auf den 1. Blick einen guten Eindruck macht, obwohl auch hier vor Diebstählen gewarnt wird.

Stellplatz San Sebastian

24 Stunden kosten in der Nebensaison 5 € (Hauptsaison 10 €) – sehr fair. V/E ist vorhanden, Müllcontainer auch, nur Strom ist nicht verfügbar. Von hier aus sind es zu Fuß bis zur Strandpromenade ca. 2 km (ca. 1/2 Stunde), bis zur Altstadt kommen weitere 2 Kilometer dazu, also nochmals eine halbe Stunde.  Alternativ kann man den Bus nehmen (z.B. Linie 33).

Wir sichern vorsichtshalber Schorschi mit dem Lenkradschloss von Styyl und die vorderen Türen mit einem Spanngurt – schreckt vielleicht Einbrecher ab, wenn auch nur auf den 1. Blick. 

San Sebastian (Donostia) 30.03.2024

Die Strandpromenade erscheint endlos, ist aber sehr gepflegt und gut besucht. In der Altstadt empfängt uns heute am Ostersamstag großer Trubel mit sehr vielen Menschen. Wir hatten uns so auf Pintxos gefreut (die aufwändigere baskische Form von Tapas), aber die Bars sind überfüllt und auch für Sunny wäre es viel zu laut und eng. So bleibt unser Bauch leer und wir landen schließlich auf dem zentralen Platz der Altstadt, dem Plaza de la Constitucion. Früher fanden hier Stierkämpfe statt – die Balkone wurden an Zuschauer vermietet und sind durchnummeriert. 

Im benachbarten Stadtteil Gros ist auf den Straßen weniger los, im Wasser dafür mehr. Hier toben sich Surfer in den Wellen aus und wir beobachten das eine Weile. Allerdings ziehen am Himmel schwarze Wolken auf und kurze Zeit später fängt es an zu regnen. Auf den 1-stündigen Fußmarsch zurück verzichten wir lieber und nehmen den Bus. Obwohl bereits eine Frau mit Hund vor uns einsteigt, dürfen wir auch noch mitfahren. Die Ein-Hund-Regel gilt heute wohl glücklicherweise nicht. 

Die Stadt hat uns sehr gut gefallen, aber am Wochenende oder in den Ferien würden wir nicht nochmal herkommen. Die Altstadt kann man dann nicht genießen. Donostia ist übrigens der baskische Name für San Sebastian und auf allen Straßenschildern zusätzlich zu finden.

Bucht von San Sebastian
Blick auf die Altstadt
Altstadtgassen
Pintxos-Bar
Plaza de la Constitucion
Stellplatz